Geländegestaltung

Ökologisch nachhaltige Geländegestaltung

Planen Sie schon vor dem Hausbau die Geländeformung!

Ein Haus, ein Bauwerk ist ein „Kunststück“, ein Fremdkörper in der natürlichen Umgebung. Deshalb hat seine Platzierung eine große Wirkung auf die natürlichen Kreisläufe und auf das Landschaftsbild.

Achtung! Ökosystem!

Bei der Planung der Geländeveränderung achten wir auf das natürliche, ökologische Gefüge und auf das ökologische Potential des Grundstückes. Wertvolle Lebensräume, Pflanzen- und Wiesengesellschaften, die gewachsene Bodenstruktur (durch Aushub und Aufschüttung) sollte möglichst wenig gestört und weitgehend erhalten werden.

Achtung! Landschaftsbild!

Wir helfen Ihnen Ihr Bauwerk optimal in das Gelände und in das Landschaftsbild zu integrieren. Dazugehören nicht nur die optimale Anbindung an das Gelände (Höhenoptimierung und Platzierung der Bauwerke und ihre Zugänge), sondern eine harmonische Überwindung der Höhenunterschiede.

Achtung! Wohnraum!

Natürlich wollen wir im Garten nicht nur Lebensräume für Tiere, aber auch Lebensräume für uns selbst gestalten. Wir möchten Sitzplätze, Spielplätze, Wege, Terrassen, oder ein Schwimmbad im Garten haben. Mit der Geländegestaltung möchten wir diese „Wohnräume“ ästhetisch formen und in einer harmonischen Struktur anordnen.

Es stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Haus und die einzelnen Gartenelemente so miteinander verbinden und formen, dass die Erdbewegung so wenig, wie möglich stört, bzw. zerstört und trotzdem das vorhandene Gelände optimal nützt?

Planen Sie rechtzeitig!

Jedes Gelände und jedes Grundstück bietet eine Menge Möglichkeiten für eine optimale Geländegestaltung an. Das wichtigste bei der Entscheidung ist die rechtzeitige und richtige Planung.

Lassen sie sich von uns beraten! Wir erstellen für Sie auch einen Geländemodellierungs- und Erdbewegungsplan und ermitteln die bewegten Erdmassen.

Wir entwickeln kreative Lösungen für:

  • die Erhaltung alter Bäume,

  • optimale, pflegeleichte (eventuell automatisch übermähbare) Geländeformung mit nachhaltiger Oberflächenentwässerung

  • die optimale Platzierung von Baukörper (Gebäude oder Schwimmbad) mit ansprechender Umfeldgestaltung

  • harmonische Terrassierungen und Böschungsformungen inkl. Böschungsbefestigungen

  • Gestaltung von Lebensräumen in Hanglage.

Das brauchen sie für die Beratung:

Achten Sie darauf, dass bei der Hausplanung auch ein Lageplan mit Höhenangaben erstellt wird. Aufgrund dieses Planes kann man sich die notwendigen Geländeänderungen besser vorstellen.

Beratungstermin vereinbaren HIER

Was man noch beachten soll:

Baugesetze, Bewilligungen

Auch bei der Geländemodellierung muss man das Baugesetz des jeweiligen Landes einhalten:

So sind zum Beispiel in DER STEIERMARK:

§ 20 Baubewilligungspflichtige Vorhaben im vereinfachten Verfahren

...Veränderungen des natürlichen Geländes von nach dem Flächenwidmungsplan im Bauland gelegenen Grundflächen sowie von im Freiland gelegenen Grundflächen, die an das Bauland angrenzen, sofern die Geländeveränderungen im Freiland Auswirkungen gemäß § 88 im Bauland verursachen könnten...

Veränderungen des Geländes

§ 88

Anforderungen

Bei Veränderungen des Geländes gemäß § 20 dürfen damit verbundene Änderungen der Abflussverhältnisse keine Gefährdungen oder unzumutbare Beeinträchtigungen verursachen.

Anm.: in der Fassung LGBl. Nr. 13/2011, LGBl. Nr. 11/2020

D.h.: das eigentlich jegliche Geländeveränderung Einreichpflichtig ist!

...Einfriedungen mit einer Höhe von mehr als 1,5 m oder Stützmauern mit einer Ansichtshöhe von mehr als 0,5 m, jeweils über dem angrenzenden natürlichen Gelände, sowie Stützmauern mit einer aufgesetzten Einfriedung, jeweils mit den zuvor angeführten Höhen und einer Gesamthöhe von mehr als 2,0 m...

diese sind ebenfalls Einreichpflichtig!

Oberflächenwasser

Die Oberflächenwässer müssen bei Veränderung des natürlichen Geländes auf eigenem Grundstück versickern und immer vom Baukörper weggeleitet werden.

Beispiel für einen Geländeeinreichplan

Erhaltung bestehender Bäume und Pflanzen

Die Erdbewegung im Wurzelbereich der Bäume ist sehr heikel. Abgrabungen kann hier die Standsicherheit und Lebenstüchtigkeit der Bäume gefährden, deshalb darf man die Standwurzeln nicht kappen, und das Wurzelsystem nicht beschädigen. Bei Aufschüttungen ist auch Vorsicht geboten: Stämme darf man nicht zuschütten und beschädigen! Die Bäume atmen auch durch ihre Borken. Manche Bäume vertragen zusätzlich keinen Druck im Wurzelbereich. Für die übrigen gibt es bewährte technische Lösungen, falls man das Erdniveau unvermeidlich erhöhen muss.

Im Allgemeinen sollte man gesunde, erhaltungswürdige Bäume während den Bauarbeiten schützen. Die Erhaltung ist zwar mit einem bestimmten persönlichen Einsatz verbunden, sichert jedoch sofortige höhere ökologische, klimatische und biophysische Vorteile, als die Neupflanzung. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass für das Heranwachsen der Bäume ein Menschenleben oft nicht reicht.

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